Akzeptieren – Loslassen – Vertrauen

 

Geht es nicht irgendwie immer wieder um diese drei Bereiche? Akzeptieren – Loslassen – Vertrauen.

Es ist manchmal leichter gesagt als getan, vor allem, wenn wir uns in unangenehmen Situationen befinden. Oft fragen wir uns dann: „Wie bitte schön soll ich das jetzt akzeptieren?“
Akzeptieren bedeutet für mich nicht, dass ich gut heiße, was in einer jeweiligen Situation ist/war oder wie Menschen mit anderen umgehen. Wenn eine Situation, eine Erfahrung schlichtweg gesagt katastrophal und einfach nur Sch..ße ist, dann braucht man sich selbst auch nichts schön zu reden.

Akzeptieren bedeutet für mich, dass ich meinen inneren Widerstand, meinen inneren und möglicherweise auch äußeren „Kampf“ gegen eine Situation, Erfahrung o.ä. beende, loslasse.
Ich übernehme die Verantwortung für diese Erfahrung und sage mir: „Ok, ich selbst habe mir diese Situation in irgendeiner Form erschaffen, ob bewusst oder unbewusst. Sie ist jetzt nun einmal so wie sie ist und niemand hat „Schuld“ daran. Was möchte diese Situation mir zeigen? Worum geht es hier wirklich? Wie fühle ich mich dabei, welche Emotionen löst das alles in mir aus? Woher kenne ich diese Gefühle und Emotionen? Was möchte angeschaut, transformiert, geheilt, integriert, losgelassen werden? Usw.“

 

Es kann u.a. z.B. darum gehen:

  • sich alte Verletzungen anzuschauen
  •  angestaute lange zurückgehaltene Gefühle anzuerkennen und fließen zu lassen
  • die eigene Kraft und Macht wieder zu erkennen, anzunehmen und zu integrieren
  • sich der eigenen Opfer-Rollen bewusst zu werden, diese zu beenden und die Eigenverantwortung zu übernehmen
  • sich selbst liebevoll anzunehmen
  • sich selbst treu zu bleiben frei von der Meinung anderer
  • alte Verbindungen, Verstrickungen aufzu-lösen
  • zu schauen was und wer nicht mehr zu dir passt und dies in Liebe und Dankbarkeit ziehen zu lassen, um so Platz für Neues zu machen
  • dankbar zu sein für alles was du hast und vor allem wer du bist!
  • zu hinterfragen was DU SELBST WIRKLICH WILLST!

Es gibt viele Möglichkeiten worum es jeweils gehen kann. Doch eines ist sicher: Deine Seele weiß genau worum es für DICH geht und sie kann dir all deine Fragen beantworten.

 

Sicherlich hast du es schon mehrfach gehört: Sobald ein „Problem“ auftaucht ist zeitgleich auch die passende Lösung schon da. Die Frage ist nur können/ wollen wir sie sehen und annehmen oder glauben wir eine vermeintlich passende Lösung mit unserem Verstand herbei zwingen zu müssen?
Wenn du lernst nach und nach eine Situation, das Verhalten eines anderen, deine Gefühle zu akzeptieren – im Hier und Jetzt, wirst du bemerken, dass du innerlich ruhiger wirst. Du kannst wieder mehr entspannen, dein Verstand beruhigt sich und so hast du die Möglichkeit die leisen Lösungs-Impulse deiner Seele, deiner inneren Stimme wieder wahrzunehmen.

Mit dem „loslassen“ kann das innere loslassen gemeint sein, was sich fast parallel mit dem akzeptieren ergibt. Denn wenn du akzeptierst was ist, lässt du den Widerstand und Kampf ja los.
Und dann darf das Vertrauen einsetzen. Oh ja, ich weiß aus eigener Erfahrung, das dies mit die größte Herausforderung sein kann. Vor allem dann, wenn alles um dich herum in Hektik und Trubel ist, du weder ein noch aus weißt und alles um dich herum auseinander zu fallen scheint. Kein Stein bleibt mehr auf dem anderen und viele „unangenehme“ Dinge geschehen gleichzeitig.

Unser natürliches Verhalten ist auf Kampf oder Flucht eingestellt. Das ist uns oft gar nicht bewusst, doch wenn wir unser Leben und unser Verhalten mal etwas genauer unter die Lupe nehmen erkennen wir, in welchen ähnlichen Situationen wir immer irgendwie kämpfen, wo wir etwas versuchen zu vermeiden und wo wir flüchten. Das spannende dabei ist, dass wir selbst es gar nicht als solches erkennen oder benennen würden. Erst, wenn wir darauf „gestoßen“ werden (wie vielleicht jetzt durch meine Zeilen) beginnt etwas in uns sich zu erinnern und es fängt an in unserem Verstand zu „rattern“.
Das kann wie immer alles auf der äußerlichen und noch viel mehr auf den inneren Ebenen ablaufen oder natürlich auch zeitgleich, dann ist das „Szenario“ perfekt. 😉

 

 

Aktuell ist offenbar eine gewisse Zeit in der es im Leben vieler Menschen mal wieder ordentlich rund geht. Auch bei mir geht/ging es wieder einmal darum gewisse Entscheidungen zu treffen – FÜR MICH. Etwas, dass mir nicht gut tat zu beenden und vertrauensvoll meinen Weg weiter zu gehen. Das sind teilweise innere Prozesse von mehreren Wochen / Monaten, wo viel ehrliche Innenschau, Heilungsarbeit und Selbst-Reflexion vonstatten gehen, bis dass dann diese inneren Prozesse im außen durch klare Handlungen in die Umsetzung kommen. Ja, das ist wahrlich kein Zucker schlecken. 😀
Es erinnert mich wirklich immer wieder an die Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling. (Wusstest du, dass Schmetterlinge ihre eigenen wunderschönen Flügel gar nicht sehen können? Das habe ich zumindest kürzlich gelesen und es ist wieder eine Parallele zu uns Menschen. Unsere eigene WAHRE SCHÖNHEIT können wir meist auch nicht sehen.)

Zwischendurch das Gefühl des vollkommenen „Chaos“, des Überlebens-Kampfes, der Hilferufe, der Wut, der Trauer und Hilflosigkeit, der tiefen Überlebens- und Existenz-Ängste. Doch irgendwann gibt es immer diesen einen bestimmten Punkt. Spätestens dann, wenn du keine Kraft mehr hast. Dann gibst du müde und kraftlos den Kampf auf, du lässt los und wirst still. Dein Verstand ist still, in dir drin ist alles still. Hast du diese Stille schon einmal erfahren? Es ist etwas ganz besonderes und einzigartiges. Ich habe sie bisher erst wenige male gefühlt und erfahren, aber es ist mir ein Herzenswunsch sie noch öfter und ganz bewusst zu fühlen und wahrzunehmen. Mich also bewusst an meinen inneren Ort der Stille zu begeben, wann immer mir danach ist.

Und aus dieser STILLE heraus entsteht nach und nach der Schmetterling, ein neuer Teil deines WAHREN SEINS, DU SELBST kommst wieder ein Stück weit mehr zum Vorschein. Transformation, Heilung, Entfaltung darf beginnen. Du bist wieder empfänglich für innere Impulse und auch dafür neue Lösungs-Möglichkeiten im außen zu erkennen. Neue Ideen tauchen in dir auf und du fragst dich, warum dir das nicht früher eingefallen ist.

Aus dieser Stille heraus entsteht VERTRAUEN. Denn es bleibt nur das Vertrauen. Das dich fallen lassen in etwas, das viel größer ist als es sich dein Verstand auch nur im entferntesten vorzustellen vermag. Vertrauen, dass sich jetzt alles so entfalten darf, wie es für dich jetzt möglich ist. Das ist für mich empfunden unser Ur-Vertrauen, was uns leider meist sehr früh „abhanden“ gekommen ist. Wobei dies natürlich nicht weg ist, da es ein Teil von uns selbst ist. Wir dürfen uns nur wieder daran erinnern.

Ich habe es für mich in manchen schweren Zeiten so empfunden, dass ich alles loslassen musste/durfte von dem ich glaubte, dass es mich ausmacht, dass ich es „brauche“ und mich in Gottes Arme sinken lasse und vertraue, dass ich geführt werde. Ich wollte irgendwann einmal wissen, was von MIR SELBST übrig bleibt, wenn ich alles im außen weitestgehend los-lasse. Was macht MICH WIRKLICH aus? Und das, was uns wirklich ausmacht hat NICHTS mit dieser äußeren materiellen Welt zu tun, es ist weder davon abhängig noch baut es darauf auf. Es ist mit Worten kaum zu beschreiben. Vielmehr können wir es fühlen – IN UNS SELBST!

Das mag sich möglicherweise etwas theatralisch anhören, aber für mich ist es immer wieder diese Empfindung. Vielleicht ist es für dich ähnlich? Ich kann nur sagen, wenn du sich auf diesen Weg begibst wird er so einigen Menschen in deinem Umfeld Angst bereiten! Angst, die ihnen selbst als solche nicht bewusst sein wird. Denn je unbewusster Menschen sind, desto weniger sind solche Erfahrungen, Themen für sie zu be-greifen.  Es ist, als würdest du eben einfach eine andere Sprache sprechen. 😉

 

Ich könnte zu diesem Thema ja jetzt ewig weiter schreiben, es ist so faszinierend und spannend und immer wieder lerne ich etwas neues für mich und zeitgleich auch für alle anderen. 😉
Vielleicht kannst du dir aus meinen Zeilen Impulse für dich und deinen Weg mitnehmen. Vielleicht hat dich etwas „angestupst“ was nun in dir weiter wirken darf. 😉

 

Wenn du magst, schreibe mir doch gerne deine Erfahrungen, Gefühle und Gedanken zu diesem Thema. Ich freue mich immer riesig über die lieben Nachrichten und E-Mails die ich von euch erhalte! Von Herzen an dieser Stelle ein ganz liebes Dankeschön an euch! 😉

 

 

 

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