Wut ist ein Spiegel für unterdrückten Schmerz

 

Wut ist ein Spiegel für all den unterdrückten Schmerz in dir.

Wandelst du deine Wut in Mut, kannst du mit diesem Mut deinem Schmerz begegnen.

Schmerz ist unterdrückte Liebe. Liebe, die du nicht zeigen konntest oder durftest. Liebe, die du selbst nie in ihrer Bedingungslosigkeit erfahren hast.

Der Schmerz dient(e) dir als Schutz. Um jedoch all diesen Schmerz nicht fühlen zu müssen, weil du ihn möglicherweise nicht ertragen hättest, gesellte sich die Wut hinzu und verdeckte den Schmerz.

Ebenfalls gesellte sich die Angst hinzu. Angst, dass jemand deinen Schmerz erkennt. Angst, deine Wut nicht kontrollieren zu können. Angst, dass jemand sehen könnte wie du in/mit deiner Wut bist. Angst, in deiner Wut jemanden zu verletzen.

Wer dominiert hier wen? Wer kontrolliert wen? Was hat das alles mit dir selbst zu tun?

Bist du selbst diese Angst, die Wut, der Schmerz?

Oder sind es letztlich Spiegel die dir zeigen möchten wer du unter alledem WIRKLICH bist?

Du kannst versuchen deine Angst zu bekämpfen, du kannst auch weiterhin versuchen deine Wut zu unterdrücken oder zu kontrollieren. Ebenso kannst du weiterhin versuchen all den Schmerz in dir  zu unterdrücken, zu verdrängen und zu überspielen.

Doch weißt du was? Wenn du all dies weiterhin tust, und du tust es schon fast dein ganzes Leben lang, dann wird dein Leben auch weiterhin größtenteils so verlaufen wie bisher. Du wirst dich größtenteils so fühlen wie bisher.

Denn unterschwellig liegt dein unerlöster Schmerz. Er schwelt und brodelt vor sich hin wie ein Vulkan. Nur, weil du den Schmerz nicht siehst, ihn nicht in jeder Sekunde wahr nimmst, du dir des Schmerzes in dir vielleicht noch nicht einmal bewusst bist, ist er dennoch da. In dir.

Weißt du auch warum?

Er trägt ein Geschenk für dich in sich.

Wenn du mutig bist und dich deinem Schmerz zuwendest, egal woher er kommt, seid wann er dort ist., wenn du ihm deine ganze Aufmerksamkeit schenkst, hat er die Möglichkeit sich zu transformieren.

Dein Schmerz möchte von dir gesehen, angenommen und „zu Ende“ gefühlt werden. Wisse, dass dir dabei nichts geschehen kann.

Du musst nicht mehr in all diese Dramen und Erlebnisse einsteigen. Erlaube dem Schmerz da zu sein. Denn er ist ja nun einmal da. Es macht keinen Sinn ihn weiterhin zu ver-leugnen.

 

 

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