Warum fällt es mir so schwer

 

Warum fällt es mir so schwer nicht das aussprechen zu dürfen, was ich bei/ in anderen sehe, fühle, wahrnehme? Ich weiß, dass die meisten Menschen mit dieser Klarheit, Wahrheit nicht umgehen können und wollen. Sie möchten sich nicht mit sich selbst befassen, sie zeigen lieber mit dem Finger auf andere und unterdrücken ihre eigenen Themen und Gefühle.

Sie möchten sich selbst nicht eingestehen, dass sie in Teilen ihres Lebens (Beziehung, Ehe, Job, Eltern..) unglücklich sind. So lenken sie sich ab mit noch mehr Arbeit, Sport, Alkohol, Drogen, Gerede usw. um nur ja nicht ihre innere Stimme zu hören, die ihnen schon lange zuflüstert etwas zu verändern, genauer hin zu schauen, zu reflektieren. Sie reden sich selbst und anderen ein sie seien glücklich, alles sei ok. Oberflächlich betrachtet mag es von außen so erscheinen, doch wenn ich in die Augen der Menschen sehe, wenn ich durch sie hindurch blicke, ihre Stimme höre, zwischen ihren Worten lese, ihr Schweigen höre, sie selbst wahrnehme und ihre Emotionen, Gefühle und Gedankenschwingungen fühle, dann erkenne ich sehr schnell was wirklich in ihnen los ist.

Ja, diese Gabe ist wahrlich ein Göttliches Geschenk und es zeigt seine Wirkung in den Menschen die gezielt zu mir kommen und mich um Begleitung bitten. So darf die Gabe, meine Wahrnehmung einfach völlig frei fließen und mein Gegenüber fühlt sich in der Tiefe, im Herzen wahrgenommen und gesehen. Es ist eine wundersame Begegnung auf Herzens- und Seelen-Ebene, wo nach meinem Empfinden beide Seiten immer gleichzeitig beschenkt werden und bei beiden Seiten immer sehr viel in Bewegung kommt.

Doch wenn ich meine Gabe dort fließen lasse, wo sie im Kern nicht gewünscht ist, wo sie auf verschlossene Herzen, auf innere Kämpfe stößt, dann wird versucht mich und meine Gabe ebenso zu bekämpfen. Und mir kommt gerade jetzt in den Sinn warum dies so ist. Weil es in diesem Moment nicht wirklich aus meinem Herzen kommen würde, ich würde dem anderen etwas überstülpen, würde ihn zu etwas zwingen wozu er eben aktuell noch nicht bereit ist. Und es ist unmöglich jemandem mit Gewalt die Augen aufreißen zu wollen. ( Das bedeutet vermutlich in meinem Human Design dieses „auf Einladung warten“ – ich bin Projektor, 3/6, Milz-Autorität, falls das jemandem etwas sagt. ) 😉 

Doch wie gehe ich am besten mit Menschen in meinem direkten Umfeld um, die nichts mit meinen Gaben anfangen können oder wollen, die nicht im Entferntesten eine Ahnung habe was ich wirklich tue, wer/wie ich wirklich bin? Denn mich interessieren diese oberflächlichen Smalltalk Gespräche nicht mehr, ich möchte mir nicht das Gejammer und Leiden anhören wo ich ihnen doch Möglichkeiten bieten könnte, die sie aber weder hören noch annehmen möchten. Ich kann und möchte mir nicht etwas anhören, das absolut nicht mit meiner Herzens-Wahrheit übereinstimmt und was sich für mich auch überhaupt nicht gut anfühlt.

Sage ich direkt etwas, ziehe ich mich zurück nehmen sie es persönlich und somit wäre ich wieder das „Feindbild“. Also was ist meine Lösung? Wie gehe ich im Außen damit um? Vermutlich geht nur der radikale Weg der Klarheit und Wahrheit und dann bei mir bleiben, mich nicht von den äußeren Stürmen mitreißen lassen. Meinen eigenen Raum halten, mit meiner Energie mit dem was mir gut tut und nichts in meinen Raum hineinlassen, was diesen auf irgendeine Art und Weise beschmutzt oder zerstört. Und mich in meinem inneren Raum meiner eigenen Heilung, Selbst-Entfaltung, meinen Werten und Zielen hingeben um dadurch meine Energie und Frequenz zu erhöhen, anzupassen um dadurch im Außen die Herzens-Menschen anzuziehen, die wirklich zu mir passen.

So erkenne ich, dass es in mir noch verletzte Anteile gibt, die mit den Menschen in Resonanz gehen die mich aktuell noch umgeben. Und somit treffe ich hier und jetzt wieder neue Entscheidungen über das, was ich wirklich möchte und gehe vertrauensvoll meinen Weg. Denn ich bin erwachsen, ich kann und darf selbst Entscheidungen treffen. Ich erlaube niemandem mehr über mich zu entscheiden und ich muss auch niemandem gefallen mit dem was ich tue oder nicht tue. Denn ICH BIN ICH und Ich Bin gut so wie Ich Bin!

Ich entscheide mich für mich selbst und ich entscheide mich meiner Intuition, meinem Herzen und meiner Liebe die Ich Bin zu folgen. Ich entscheide mich, meine Göttliche Gabe den Menschen zufließen zu lassen die dafür bereit sind und die mich einladen meine Gabe mit ihnen zu teilen.

 

 

 

 

 

 

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