Das ewige Band der Liebe – Abschied von meiner geliebten Ava

 

Morgen sind es bereits 5 Wochen her, dass meine geliebte, wundervolle Hündin Ava ihre Reise über die Regenbogenbrücke angetreten ist. Auch, wenn sie gerade erst 9 Jahre geworden ist und ich dachte, sie würde noch einige Jahre bei mir sein, bin ich dennoch sehr dankbar für all die Jahre, die wir miteinander hatten. Natürlich fehlt sie mir sehr, denn sie war ein so wundervolles Wesen, ein ordentliches Energiebündel und dennoch kann ich nur akzeptieren was ist wie es ist.

Ich bin dankbar für alles, was ihr Sterben und ihr Tod in mir ausgelöst hat und auslöst, was ich bereits erkennen durfte und noch erkennen darf. Ich bin dankbar, dass ich so bewusst in den letzten wenigen Wochen noch bei Ava und mit Ava sein durfte. So schmerzhaft wie dieser ganze Prozess auch war und teilweise noch ist. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt mehr über diese Prozesse berichten.

Ava ist zwei Tage vor meinem Geburtstag gestorben und wurde an meinem Geburtstag eingeäschert, was ich allerdings nicht wusste. Als ich das gesehen hatte dachte ich zuerst „Ohjeh“, doch dann schmunzelte ich und dachte mir, dass Ava wollte, dass ich den Tag zukünftig zu etwas besonderem mache und dabei auch in Liebe an sie denke. Diesen ganzen Prozess hatte ich mit meiner ersten wundervollen Seelen-Hündin Hexe nicht. Und eben all der von damals unterdrückte Schmerz kommt durch den Prozess mit Ava wieder hoch und darf nun auch sein. Aller Schmerz, alle möglichen Schuldgefühle dürfen sich zeigen und ich gebe allem Raum was auch immer in mir auftaucht. Ja, es darf nun alles endlich da sein. Denn all die Gefühle möchten einfach nur angeschaut und gefühlt werden.

Ich erkenne heute, dass es überhaupt nichts schlimmes ist, ganz im Gegenteil. Es ist sehr heilsam, befreiend und beruhigend. Wenn all der Schmerz, die Trauer ihren Raum bekommt, darf sie sich nach und nach lösen und transformieren. Und der frei gewordene Raum darf sich mehr und mehr füllen mit der tiefen Liebe die wir selbst sind. Mit der ewigen Liebe unserer Tiere zu uns, unserer Liebe zu ihnen. Mit der Liebe zu Menschen die bereits nicht mehr unter uns weilen und unsere Liebe zu ihnen.

Denn die Liebe bleibt immer und ewig, weil sie einfach IST. In jedem von uns. Immer und überall. Alles überdauernd, alles nährend. Wir selbst SIND Liebe.

Ja, manches ist mit dem Verstand nicht zu begreifen. Fragen wie „Wieso, weshalb und warum“ können uns durch unseren Verstand/unser Ego im Leiden festhalten. Alles unterdrücken unserer Gefühle hält uns ebenfalls im Leiden und im Kampf gefangen. Doch wenn wir dies bewusst erkennen und stattdessen unserer Trauer Raum geben, Tränen fließen lassen wann immer sie fließen möchten, hat das Leiden keinen Platz. Das Leiden weicht der Liebe die uns in all unseren Prozessen begleitet, so schwer wie sie für uns auch sein mögen.

Tränen setzen Energien frei und ermöglichen den freien Energiefluss in uns selbst.

 

Das Bild ist Sonntags Nachmittags entstanden auf unserem letzten Spaziergang. Montags morgens ist Ava vollständig über die Regenbogenbrücke gegangen.

 

Und so sind und bleiben wir stets durch das Band unserer Liebe mit all unseren Liebsten verbunden. Im Himmel wie auf Erden, wo auch immer wir gerade sind oder eine andere Seele sich gerade befindet. Diese Prozesse lehren uns wieder mit unserem Herzen zu fühlen.

Denn wir sind es vermehrt gewohnt mit unseren Händen zu fühlen, den Körper unserer Liebsten zu berühren, sie zu umarmen, sie anzuschauen und mit ihnen laut zu sprechen. Doch wenn der äußere Körper, die Hülle oder das Gefährt der Seelen weg ist glauben wir, dass alles weg ist. Doch das, was unser geliebtes Tier, den geliebten Menschen, was UNS alle WIRKLICH ausmacht, ist nicht unser Körper. Es ist vielmehr das, was IN uns alles steckt, was ewig lebt uns ewig IST.

Und dieser wundervolle, einzigartige Teil in uns, unsere großartige Seele kennt keinerlei Begrenzungen. Daher ist eine Kommunikation jederzeit möglich – eben auf Seelen-Ebene. Diese Kommunikation ist jedem möglich, da wir alle Seelen sind. Das einzige was es braucht ist mit sich selbst verbunden sein und auf sein fühlendes Herz zu vertrauen – statt auf den Verstand.

Mögen wir in Liebe, Dankbarkeit und Wertschätzung an all unsere geliebten Zwei- und Vierbeiner denken, unsere Liebe zu ihnen fließen lassen und ihre immer währende Liebe zu uns in unseren Herzen fühlen.

Fühlt euch alle lieb umarmt in dem Wissen, dass ihr nicht alleine seid in eurer Trauer um eure geliebte Fellnase, um euren geliebten Menschen. Sie sind an unserer Seite auch, wenn wir sie nicht immer fühlen oder wahrnehmen können. Und ja, wir dürfen es so richtig, richtig Scheiße finden, dass unsere geliebten Tiere, unsere treuen Weggefährten sterben, denn wir sind Menschen. Wir dürfen weinen, schreien, schimpfen, fluchen. So lange haben wir so nah Seite an Seite mit diesen wundervollen Wesen zusammen gelebt und sie waren in schwierigen Zeiten oft die Einzigen die wirklich treu an unserer Seite waren. Vor ihnen müssen wir uns nicht erklären, nicht verstellen – wir dürfen so sein wie wir sind. Unsere Tiere lieben uns genau so – bedingungslos.

Ava mein Schatz, du wirst immer in meinem Herzen und in meiner Erinnerung sein. Ich danke dir für unsere gemeinsame Zeit, für deine Treue, deine bedingungslose Liebe und all die vielen liebevollen Hundeküsschen von dir.  Diese vermisse ich gerade dann, wenn ich traurig bin und mir Tränen die Wangen hinunter fließen weil ich dich so sehr vermisse.  Ich liebe dich!

Ursula

 

P.S.: Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal aus tiefstem Herzen bei all den Menschen bedanken, die in dieser Zeit an meiner Seite waren/sind direkt, wie auch per Telefon und Internet. Die mich und Ava in den letzten Wochen auf den unterschiedlichsten Ebenen unterstützt und begleitet haben, durch Energetische Heilungsarbeit, Gespräche, Zuhören und die in Gedanken bei uns waren und sind. Für all die liebevollen, mitfühlenden Worte.

Und ebenso danke ich allen Menschen die mich durch ihre finanziellen Spenden unterstützt haben in direkter Form, per Überweisungen. So konnte ich den größten Teil der Tierarzt Rechnungen begleichen, wie auch Ava’s Einäscherung und durfte Ava’s Asche auch schnell wieder mit nach Hause nehmen. Ich danke euch allen soooooo sehr! Diese ganze Begleitung und Unterstützung hat mich so oft zu Tränen gerührt und tut es auch heute noch.

Tiere verbinden – im Leben wie auch im Sterben. Wir dürfen uns dankbar schätzen solche wundervollen Wesen an unserer Seite zu wissen und ihre bedingungslose Liebe zu erfahren. 

 

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