Die 7 kosmischen Gesetze

 

Es gibt Naturgesetze, die wir erkennen, wenn wir die Natur (oder GOTT, das Leben), also unsere Wirklichkeit, betrachten. Die Lichtgeschwindigkeit gilt als größtmögliche Geschwindigkeit im Universum, sie ist für uns ein Naturgesetz. Dennoch gilt dieses Gesetz z. B. nicht für Gedanken. Es gibt also noch mehr als nur die Naturgesetze. Die kosmischen Gesetze (auch hermetischen Gesetze) schließen die Naturgesetze ein und ergänzen sie durch geistige Gesetze. Sie wirken sozusagen „hinter allem“ , was wir Menschen an zivilen Regeln und Gesetzen im Sinne von „Gut“ und „Böse“ bewertend festgelegt haben. Setzen wir uns mit diesen kosmischen Gesetzen auseinander, bekommen wir ein größeres Verständnis und ein weiteres Erfahren von Dingen außerhalb der polaren Dualität, in der wir meist leben.

 

Die 7 kosmischen Gesetze lauten:

 

1. Das Prinzip des Geistes

2. Das Prinzip der Entsprechung

3. Das Prinzip der Schwingung

4. Das Prinzip der Polarität

5. Das Prinzip des Rhythmus

6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung

7. Das Prinzip des Geschlechts

Das erste Prinzip:

„Alles ist Geist, das Universum ist mental“

Dieses Prinzip erklärt, dass unsere Erscheinungswelt oder das Universum nichts anderes ist als eine mentale Schöpfung des Alls. Das Universum als Ganzes, in all seinen Teilen und mit allen Einzelwesen und Erscheinungen existiert im Geist des All-ES. In diesem Geist leben wir, bewegen wir uns und haben wir unser Sein. Wir sind somit immer Teil des Ganzen. Wir sind Schöpfung und Schöpfer in einem. Unsere Gedanken erschaffen unsere Realität. Unsere Vorstellungskraft verändert diese Realität.

 

Das zweite Prinzip:

„Wie oben, so unten; wie unten, so oben.“

Man kann dieses Prinzip noch erweitern: Innen wie außen, im Kleinen, wie im Großen. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprechen demnach denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegeln sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirkten sich folglich auch auf die Gesamtheit aus. Der Grund für Kriege zwischen Nationen ist der Gleiche wie für Zwistigkeiten in der Familie. Solange es nicht gelingt, friedlich im persönlichen Umfeld mit seinen Mitmenschen auszukommen, solange wird es Kriege geben. Ein unaufgeräumter Schreibtisch hat seine Entsprechung in einer „im Durcheinander befindlichen“ Verfassung seines Besitzers. Räume auf und Du gewinnst Klarheit im Geist! Wie du innerlich bist, so erlebst du deine Außenwelt.

In der Außenwelt erkennst du dich selbst. Wenn du etwas in dir veränderst – in Einstellungen und Betrachtungsweisen – verändert sich auch dein Umfeld.

 

Das dritte Prinzip:

„Nichts ruht; alles bewegt sich; alles schwingt.“

Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass „alles in Bewegung ist“, nichts ist so beständig, wie der Wandel. Dieses Prinzip erklärt, dass die Unterschiede zwischen den verschiedenen Manifestationen von Materie, Energie und sogar des Geistes hauptsächlich auf abweichenden Schwingungsgraden beruhen. Vom All, welches reiner Geist ist, bis zu den gröbsten Formen der Materie, den Steinen und Mineralien, ist alles in Schwingung. Schwingungen können sich gegenseitig beeinflussen. Schwingungen können erschaffen und zerstören. Schwingungen beeinflussen unseren Gemütszustand. Unsere Lebenskraft, der Unterschied zwischen Leben und Tod, der Grad unserer Gesundheit ist Schwingung.

 

Das vierte Prinzip:

„Alles ist zweifach, alles ist bipolar; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“

Scheinbare Gegensätze sind nur unterschiedliche Ausprägungen des gleichen Sachverhaltes. Es gibt keine absolute Hitze oder absolute Kälte. Auf einem Thermometer lassen sich stufenlos Temperaturen ablesen. Die zwei Ausdrücke Hitze und Kälte bezeichnen nur verschiedene Grade desselben Dinges, und dieses selbe Ding, welches als Hitze und Kälte erscheint, ist nur eine Form, eine Variation und ein Grad von Schwingung. So sind Hitze und Kälte einfach die zwei Pole von dem, was wir Wärme nennen – und die hiervon abhängenden Erscheinungen sind Äußerungen des Prinzips der Polarität. Was ist der Unterschied zwischen „groß und klein“, zwischen „hart und weich“, zwischen „schwarz und weiß“, zwischen „scharf und stumpf“, zwischen „leise und laut“, zwischen „hoch und niedrig“ zwischen positiv und negativ“ und „gut und böse“? Bosheit ist nur ein Fehlen von Güte und Hass ein Mangel von Liebe.

Das fünfte Prinzip:

„Alles fließt; aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.“

Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass sich in allem eine abgemessene Bewegung, hin und her, äußert; ein Fluten und Einfluten; ein Rückwärts und Vorwärts schwingen; eine pendelartige Bewegung; eine Gezeiten gleiche Ebbe und Flut; eine Hoch-Zeit und eine Tief-Zeit; zwischen den beiden Polen, die in Übereinstimmung mit dem eben besprochenen Prinzip der Polarität existieren. Es gibt immer eine Ausweitung und eine Einschränkung; einen Fortschritt und einen Rückschritt; ein Ansteigen und ein Abfallen; ein Geben und Nehmen, und dies in allen Aspekten des Universums, der Sonnen, Welten, Menschen, Tiere, des Geistes, der Energie und der Materie.

Das sechste Prinzip:

„Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Name für ein unerkanntes Gesetz, es gibt viele Pläne von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.“

Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass jede Wirkung ihre Ursache hat; dass jede Ursache eine Wirkung hervorbringt, die wiederum Ursache für eine neue Wirkung ist. Die Wirkung entspricht der Ursache in Qualität und Quantität. Gleiches muss Gleiches erzeugen. Aktion = Reaktion. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Es gibt also keine Sünde, keine Schuld, keinen glücklichen Zufall und kein unglückliches Schicksal, sondern nur URSACHE und WIRKUNG, die, vor dem Hintergrund der Reinkarnation, viele Jahrhunderte und Existenzen auseinander liegen können.

Das siebte Prinzip:

„Geschlecht ist in allem; alles hat sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Plänen.“

Dieses Prinzip enthält die Wahrheit, dass sich in allem eine männliche und gleichzeitig eine weibliche Seite zeigt. In der chinesischen Philosophie wird es das Prinzip von Ying und Yang genannt. Dies trifft nicht nur auf der physischen Ebene, sondern auch auf allen anderen Ebenen der Schöpfung zu. Auf der physischen Ebene äußert sich das Prinzip als Sexualität; auf den höheren Ebenen nimmt es höhere Formen an, das Prinzip aber bleibt immer dasselbe. Keine Schöpfung, sei sie physisch, mental oder geistig, ist ohne dieses Prinzip möglich. Alle Dinge, alle Personen enthalten in sich die zwei Elemente oder Prinzipien. Jedes männliche Wesen enthält auch das weibliche Element; jedes weibliche Wesen enthält auch das männliche Prinzip.

 

 

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