Die Rauhnächte

Die Rauhnächte vom 24. Dezember bis 6. Januar werden als die 12 heiligen Tage zwischen Weihnachten und dem Tag der Heiligen drei Könige bezeichnet. Seit je her gelten sie als heilige Zeit, die dazu genutzt wird die Arbeit ruhen zu lassen und zu feiern, Rückschau auf das vergangene Jahr zu halten, zu orakeln und um sich mit seinem Innersten und seinen eigenen Wünschen zu verbinden. Diese besonderen Tage „zwischen den Jahren“ sind tatsächlich wunderbar dazu geeignet, um in die Zukunft zu schauen, Prognosen zu stellen und um sich mit „anderen Welten“ zu verbinden.

Es ist auch eine Zeit um alles Alte loszulassen, um sich von jeglichem Ballast des alten Jahres zu befreien und zu reinigen. Was und wer soll mit ins neue Jahr und was oder wer nicht? Welche alten Themen möchtest du noch beenden und bereinigen? Mit wem möchtest du noch Frieden schließen, wem vergeben um selbst frei zu sein (ob in direktem Kontakt oder auf energetischer Ebene)? Welchen alten Kram (Möbel, Unterlagen, Fotos, Kleidung usw.) bist du bereit loszulassen damit Platz für neues entsteht und neue zu dir fließen darf?

Alles ist und besteht aus Energie. Ob Lebewesen, ein Gebäude, Kleidungsstücke, Erbstücke, Bücher, jegliche Unterlagen uvm. Was steht z.B. in deiner Wohnung was dir Unbehagen bereitet? Was behältst du nur um jemandem einen Gefallen zu tun, weil es ein Geschenk war. Stell dir mal vor, welche Energien an all den Gegenständen sind und von wem die Energien sind. Was gibt es also in deinem Leben, was du loslassen möchtest um dich selbst ein Stück weit zu befreien um all die alten Energien ziehen zu lassen, damit sich deine eigene Energie freier entfalten kann?

So können diese Tage auch dazu genutzt werden zu räuchern, um auch auf diesem Wege alle alten Energien zu lösen und ins Licht zu führen. Schau‘ einfach, was für dich stimmig ist und welche Impulse aus deinem inneren kommen. Jeder Tag dieser Rauhnächte steht für einen Monat des neuen Jahres. So kann man Engel-, Tarotkarten o.ä. intuitiv ziehen und sich mit der Energie des entsprechenden Monats verbinden um Hinweise zu bekommen, was für einen persönlich in dem jeweiligen Monat des neuen Jahres ansteht und was das Hauptthema des Jahres ist. (da schau ich mal, was das für das aktuelle Jahr bei mir alles war – ich ziehe mir immer Engel-Symbolkarten von Ingrid Auer).

 

Wenn es möglich ist sollte man in dieser Zeit:

  • Geliehene Sachen zurückgeben
  • Rechnungen bezahlen
  • Alte Angelegenheiten klären (auch auf energetischer Ebene möglich)
  • Sich bei den Menschen bedanken, die einen durch das Jahr begleitet haben (mit einem kleinen oder großen „Geschenk“)
  • Den Vögeln und anderen Tieren draussen Futter hinstellen
  • Jahres-Rückschau halten und sich auf sich selbst besinnen

 

13 Wünsche für das kommende Jahr:

Schreibe dir vor Beginn der Rauhnächte 13 Herzens-Wünsche auf kleine Zettel. Überlege in Ruhe: Was ist dir wirklich wichtig? Was liegt dir persönlich am Herzen? Was macht dich glücklich? Was würde das kommende Jahr vollkommen machen?

→ Falte dann die 13 Zettel jeweils so, dass sie sich äußerlich nicht mehr unterscheiden. Lege sie in ein Säckchen oder eine hübsche Schachtel. In jeder der Rauhnächte, möglichst wenn es dunkel oder zumindest dämmrig ist, gehst du dann hinaus (oder stellst dich an’s geöffnete Fenster) und ziehst einen deiner Wunsch-Zettel aus dem Säckchen oder der Schachtel. Diesen übergibst du nun der geistigen Welt, indem du ihn (in einer feuerfesten Schale) verbrennst – ohne nachzusehen, welcher Wunsch das ist, um den sich jetzt höhere Kräfte kümmern werden. (Ich spreche meist in Gedanken noch mit den Engeln, den Ahnen, der geistigen Welt usw… bedanke mich für die Erfüllung und was mir so in den Sinn kommt.)

→ Schaue dann zu, wie das Papier in Rauch aufgeht. Bleibe dabei ganz still und achte darauf, was sich in deinem Kopf oder in deinem Herzen bewegt. Übergib dann die Asche der Mutter Erde und danke zum Abschluss den Elementen, der geistigen Welt usw. für ihre Unterstützung.

→ So verfährst du zwölf mal. Ein Wunsch-Zettelchen in jeder Nacht. Am 6. Januar hast du dann noch einen letzten Wunsch-Zettel in deinem Säckchen oder in deiner Schachtel. Nimm’ diesen feierlich hervor und entfalte das Papier. Und dann lies den Wunsch, um den du dich im gerade anbrechenden Jahr selbst kümmern sollst, wenn er in Erfüllung gehen soll.

(Das schöne Ritual ist aus dem Buch: „Vom Zauber der Rauhnächte„)

 

Ich wünsche Dir ganz viel Freude, innere Ruhe und die Verbundenheit mit dir selbst in dieser ganz besonderen zauberhaften, magischen Zeit. Denke an dich, schau’, was du für dich jetzt benötigst und was dir jetzt wichtig ist. Und wenn du in diesem Jahr (Weihnachten, Sylvester usw.) alles anders machst als zuvor: Hauptsache es geht dir gut dabei!

Hier hab ich ein PDF mit dem Ritual erstellt zum Download und ausdrucken:

–> 13 Wünsche

 

Ich praktiziere dieses schöne Ritual nun zum 3. mal. Diese Zeit werde ich ganz bewusst für eine Rückschau nutzen und fühlen, was ich noch erkennen, annehmen, loslassen und bereinigen darf, damit auch das letzte alte hinaus gekehrt wird und alles schön ist für das neue. Es war ein sehr, sehr lehrreiches und turbulentes Jahr. Ein Jahr der Ver-/Um-Wandlung, Ent-Wicklung, Er-Neuerung, Transformation, des inneren Wachstums, voller neuer Erkenntnisse, Erinnerungen, Abschiede uvm. So oft fühlte es sich für mich an wie ein „sterben“ und „wiedergeboren“ werden. Emotionen und Gefühle vom allerfeinsten, die sich oft innerhalb von wenigen Minuten oder Stunden beruhigten um dann wieder hoch zufluten um sich wieder zu beruhigen. Eine immense Reinigung auf allen Ebenen.

Und dennoch bin ich sehr dankbar für alles, was ich in diesem Jahr getan und gelernt wie auch erfahren habe, vor allem über mich selbst. Ich komme mir selbst Stück für Stück näher und entwickle mich zu der, die ich wirklich bin. 😉

Von Herzen alles, alles liebe für dich. 😉

Ursula

 

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