Für was entscheidest du dich?
Immer mal wieder habe ich das Gefühl, dass das Leben mich nach meinen bisher getroffenen Entscheidungen fragt. Es bringt mich dazu immer mal wieder mein Leben zu hinterfragen. Manchmal nur bestimmte Bereiche, eine Situation. Doch manchmal auch mein ganzes Leben. Kommt dir das irgendwie bekannt vor?
♥ Bist du dir wirklich sicher, dass es das ist, was dein Herz sich wünscht?
♥ Möchtest du diese Situation wirklich so belassen/annehmen wie sie ist?
♥ Was möchtest du lieber als dieses oder jenes?
♥ Bist du wirklich glücklich mit allem, wie es jetzt ist?
♥ Was sagt dein Herz zu alledem?
Das ist nur ein kleiner Teil der Fragen die dann in mir auftauchen. Vermutlich kannst du auch noch einiges an Fragen hinzufügen. Doch Fragen, vor allem, wenn es auf einmal andere sind als bisher, können uns sehr dabei helfen herauszufinden, was wir wirklich tief in unserem Herzen möchten.
Und es geht dabei immer wieder darum ganz bewusst und klar Entscheidungen zu treffen. Nicht „gegen“ etwas oder jemanden, sondern FÜR etwas. In allererster Linie dürfen wir uns immer wieder FÜR UNS SELBST entscheiden. FÜR unser Glück, unsere Erfüllung unser Wohl-Sein usw. Meist halten wir uns von diesen wichtigen Entscheidungen selbst ab indem wir unserem Verstand (meist unbewusst) gestatten diese sofort platt zu walzen mit Aussagen wie: „Ja aber wie soll das denn gehen?“ „Ich kann doch nicht weil…. mir dieses und jenes fehlt, weil ich dieses und jenes nicht habe… weil ich dies und das nicht kann….“
Und tief in uns drin glauben wir meist, dass wir all das Gute nicht wirklich verdienen. Sei es, dass wir es als Kind eingetrichtert bekommen haben, dass wir etwas nicht wert seien; dass andere an erster Stelle stehen sollten; dass wir nicht glücklich sein dürfen weil es ja anderen so schlecht geht; dass wir jemandem etwas weg nehmen, wenn wir etwas im Überfluss haben; usw usw….
Oftmals stecken hier viele uralte Blockaden, die wir von unseren Ahnen übernommen haben. In meinen Gesprächen mit den Ahnen erfahre ich immer wieder was sie erlebt haben, warum sie uns an manchem „hindern“. Sie wollen uns be-schützen aufgrund ihrer eigenen negativen Erfahrungen und Erlebnissen, doch sie leben natürlich noch in „ihrer Zeit“ die nichts mehr mit unserer zu tun hat. Und so ist es immer wieder sehr berührend und erfüllend zu erleben, wie ich die Ahnen bei ihrer Heilung begleiten darf. Denn das, was wir in den Ahnenreihen klären und heilen, heilen wir somit bei/in uns und ebenso in allen die nach uns kommen. Zudem hat dies alles natürlich eine auch positive Auswirkungen auf das gesamte Kollektiv, denn alles ist mit allem verbunden.
Aber weiter zu dem, dass wir oft glauben vieles nicht wirklich zu verdienen: Alles der allergrößte Bullshit! 😀 Und glücklicherweise erkennen wir nach und nach all diese (oft gut getarnten) Macht-Spielchen je mehr wir beginnen bewusst zu leben, in uns selbst hinein zu horchen, uns mit unserer Seele, unserem Herzen zu verbinden, uns selbst mehr zu vertrauen. All das gehört zu unserem Transformations-Prozess, zu unserer Selbst-Heilung.
Oh ja, all das kann oftmals auch sehr schmerzhaft und tränenreich sein, aber es ist Teil des Prozesses. Je mehr wir lernen dies zuzu-lassen und uns dem öffnen und hingeben, desto „leichter“ können wir diese Prozesse erleben.
Würde der Schmetterling sich mit aller Gewalt an seinem Kokon festhalten vor lauter Angst und Panik, was würde dann wohl geschehen? Ja, vermutlich würde er innerlich sterben und er würde niemals erkennen und erfahren was in ihm steckt und welche großartige Freiheit und Schönheit bereits vor ihm steht und nur darauf warten von ihm angenommen und gelebt zu werden.
Ja und so steht auch das Leben immer wieder vor uns und fragt uns: „Na, meine Liebe, mein Lieber, welche meiner wundervollen Geschenke möchtest du heute annehmen? Es ist deine Entscheidung.“
Es geht also nicht in erster Linie um das „Wie, woher, warum, ob“, sondern um unsere bewussten Entscheidungen, DASS wir dies und das möchten, dass wir so und so sein/leben möchten, dass wir dies und jenes tun möchten, dort leben wollen usw.
Vielleicht lassen sich unsere tausend Wünsche auch in einem zusammen fassen:
„Ich wünsche mir so zu leben und zu sein wie es meinem allerhöchsten Wohl entspricht. Ich bin bereit alle Geschenke Gottes für meinen Lebens-Weg anzunehmen. Ich bin es wert.“
In diesem Sinne wünsche ich dir noch einen glücklichen und zauberhaften Tag. 😉
P.S.: Was hilft dir deine Herzens-Entscheidungen zu treffen? Wie fokussierst du dich auf deine Herzens-Wünsche? Schreibe es mir gerne in die Kommentare. 😉
Lies‘ auch –> Triff deine Entscheidungen
Guten Morgen Ursula,
ich lese hier gerade 23.November und dachte: soweit sind wir doch noch gar nicht. Und dann das Jahr 2017…mein Gott, wie die Zeit vergeht. Aber das Thema unserer netten sowie interessanten Unterhaltung ist wie gesagt ein weites Feld und zeitlos immer angesagt.
Deshalb möchte ich noch etwas hinzufügen, was mein Leben sehr bereichert hat. Es ist die Entdeckung der Langsamkeit. Ich komme darauf, weil du die Zwiebelschalen so treffend ins Spiel gebracht hast. Mein Erlebnis war rein zufällig – vorbeigefahren und angehalten – mit wenig Text auf Englisch mit einer sehr schönen Schneckengeschichte am Ende.
Da hab ich die Langsamkeit soz. gefühlt erlebt:
https://4alle.wordpress.com/2016/11/28/creative-post-into-the-past/
Ich hoffe, ich bin damit nicht schon mal gekommen und hätte mich gern noch über ein anderes Phänomen mit dir ausgetauscht…
Lieben Gruß und schönes W`ende!!
Jürgen aus Loy (PJP)
Ja lieber Jürgen man sagt ja so schön: „Auch langsam kommt man zum Ziel.“ Wer immer nur hektisch durch’s Leben rennt verpasst meist sehr viel wundervolles und wertvolles, was auf seinem Weg liegt. Und das kann man eben nur langsam und bewusst erkennen. Ich bremse mich hin und wieder auch selbst und gehe bewusst langsamer spazieren, halte inne, atme und versuche einfach nur zu Sein. Der Begriff „langsam“ scheint in vielen Köpfen noch negativ behaftet zu sein. Etwa gleichgesetzt mit faul usw. Dabei ist es einfach nur ein Schritt hin zu mehr Bewusstheit und hin zu sich selbst. 😉 Als ich deinen Text mit der Schnecke las‘, bemerkte ich kurz danach, dass ich oft zu meinen Hundis sage sie sollen langsam machen… haaahaaaa…. welch‘ ein schöner Spiegel. 😀
Herzliche Grüße,
Ursula
Hallo Ursula,
erhielt gerade diesen Artikle wieder.
Du hast ja alles auf den Punkt gebracht.
Und ich muss einfach mal wieder meinen Senf dazugeben, denn ich denke, wir lernen besser und mehr, wenn wir miteinander teilen.
Und da kommt insbes. mein Hund in`s Spiel.
Denn die sind als Rudeltiere ehemals darauf geprägt, zu teilen. Und das stimmt!
Dazu habe ich einen Artikel reblogged, der mich sehr berührt und nachdenklich stimmt. Den möchte ich mit dir teilen:
https://4alle.wordpress.com/2017/11/21/huendin-laeuft-taeglich-4-km-um-huehner-und-katzen-zu-fuettern/
Mit lieben Grüßen von meinem besten Freund Baxxter!!
Jürgen aus Loy (PJP)
Wow! Diese wundervolle Hundeseele berührt mich auch sehr. Vielen dank. Wir können immer wieder so viel von den Tieren lernen. Trotzt vieler schlimmer Erlebnisse und Erfahrungen verschließen sie ihr Herz nicht. Sie tun was für sie notwendig ist und das immer mit Liebe.
Liebe Grüße,
Ursula
Hallo Botschafterin (Namen hab ich nicht zur Hand),
da hast du aber ein Riesenfass aufgemacht oder besser ein weites Feld. Mit interessanten Fragen bis hin zur Epigenetik.
Zu dem ´wie geht das´ möchte ich versuchen, etwas beizutragen. Es geht um unser Verhalten, das so konditioniert ist, dass es aus `Mustern´ besteht, die wir nur schwer durchbrechen können. Dh wir drehen uns nur im Kreis. Und wer nicht aus der Rolle fällt, dreht sich eben nur im Kreis.
Denken wir mal über folgende Frage nach:
When was the last time you did something for the first time?
Diese Frage war meine wichtigste Erfahrung und ich breche aus, habe mehr Mut und Selbstvertrauen entwickelt, mehr Kontakte und Inspirationen.
Sorry, dass ich mich hier so ausbreite, aber dein Artikle hat mir das mal wieder in Erinnerung gebracht!
Vielen Dank!
Jürgen aus Loy (PJP)
Lieber Jürgen,
es freut mich sehr, dass meine Zeilen dir dies wieder in Erinnerung gebracht haben. 😉 So bekommt man doch immer wieder die Impulse, die gerade für einen wichtig sind. Oh ja, das sich im Kreis drehen kenne ich auch, ab und an kommt das auch noch vor. Aber inzwischen merke ich es schneller und schaue wo der „Ausgang“ ist. 😉 Ich liebe es Muster zu erkennen und herauszufinden woher bzw. von wem sie wirklich ursprünglich stammen, von wem man sie übernommen hat, warum sie da sind usw. Wenn man das erkannt hat lösen sie sich meist recht schnell auf. Es sei denn, es ist noch etwas tieferes darunter. Wie bei den Zwiebelschalen…. 😉
Liebe Grüße,
Ursula